Was ist ein Henkele?
Räucherprodukte sind die Spezialität des Hauses Mühlstätter. Der Familienbetrieb produziert seit mehr als 115 Jahren in Osttirol und setzt auf traditionelle Herstellungsverfahren und eine hohe Qualität an Grundrohstoffen. Die Matreier Fleischhauerei veredelt diese zu Räucherwaren – vom Rind, Lamm oder Wild. Zum Beispiel den Henkele.
Geräuchert und abgehangen
Um wahre Qualitätsprodukte zu erzeugen, nutzen die Mühlstätters nur die edelsten Stücke der jeweiligen Fleischsorte und behandeln sie je nach Größe ein bis zwei Monate mit hauseigenen Gewürzmischungen. In gemauerten Naturselchen über Buchenholzspänen findet anschließend die Räucherung statt, langsam über mehrere Wochen - so wie zu Urgroßvaters Zeiten. In Trockenräumen reifen die Erzeugnisse durch die spezifischen klimatischen Bedingungen natur pur, ganz ohne Fremdenergie.
Das Räuchern geschieht in gemauerten Naturselchen, die Reifung unter Einfluss von bester Osttiroler Luft auf über 1.000 Meter Höhe
Henkele – Aushängeschild und Rezeptgeber
Was das ist, der „Henkele“, erklärt Oswald Mühlstätter, der mit seinem Bruder Andreas das Familienunternehmen führt. Der Henkele ist ein Teil vom Schlögl, das weiße Scherzl - vom Rind, Hirsch oder vom Wildschwein. „Den Begriff Henkele kennt man nur im Raum Osttirol, Pustertal und in Teilen Oberkärntens. Er bezeichnet ein Selchstück, das abgehängt wird. Henkele kommt von hängen, so der studierte Ernährungswissenschaftler.“ Ein Dialektausdruck, den sich die Familie Mühlstätter schon vor 30 Jahren als Wort und Bildmarke patentieren ließ und seither Produkte unter diesem Namen vertreibt.
Tipp: Der erste Fleischautomat in Osttirol
Was macht man außerhalb der Öffnungszeiten, wenn der Hunger kommt? Rund um die Uhr liefert der täglich frisch befüllte Fleischautomat, der erste seiner Art in Osttirol, Feinstes aus der Metzgerei:
- Frischfleisch für spontanes Grillen,
- Räucherwaren, Koch- und Brühwürste und
- Jausenbrote für den Nachtschwärmer
Fleischhauerei mühlstätter