Bäckerei Bucher
Als 1967 die Bäckerei Rainer in Götzens zum Verkauf stand, übernahm Hans Bucher den Betrieb kurzerhand und gründete die Bäckerei Bucher. Auch wenn der Axamer 1972 mit seiner Backstube “in die Heimat” übersiedeln konnte, blieb das Verkaufslokal in Götzens erhalten. 1988 kam ein weiteres in Hall in Tirol dazu.
1997 erfüllte sich Opa Hans mit dem Bau eines holzbefeuerten Ofens einen langgehegten Wunsch. Der Bäckermeister kreierte sein eigenes Holzofenbrot (ein Roggenmischbrot mit vielen Gewürzen), das es bis heute immer Montags, Donnerstags und Samstags frisch zu kaufen gibt. Damals die erste Bäckerei (wieder) mit Holzofen in Tirol, haben mittlerweile einige Betriebe nachgezogen. Geheizt wird der Ofen ausschließlich mit Holzscheiten, das erfordert einiges an Erfahrung und Geschick. Dafür schmeckt das darin gebackene Brot besonders saftig und ist lange haltbar.
Wir setzen auf regionale Zutaten und saisonale Produktion. Kirchtagskrapfen, Zelten und Weihnachtskekse sollen schließlich etwas Besonderes bleiben.
Seit 2006 führt Tochter Rosi Mair die Bäckerei Bucher und mit Sohn Andreas steht der nächste Nachfolger schon in den Startlöchern. Neben Brot und Semmeln, Plundergebäck, Strudel, Schaumrollen und saisonalen Gebäckspezialitäten bekommt man in der Bäckerei Bucher auch hausgemachte Knödel. Tiefgefroren gibt es die in sechs Variationen zum Mitnehmen. Auch das „1-2-3-Back”, tiefgefrorene Semmeln und Jourgebäck zum Zuhause fertig backen, kommt bei den Kunden und Kundinnen gut an.
Am Dienstag, Freitag und Samstag gibt es eine weitere Spezialität der Bäckerei Bucher: das Bauernbrot. Und am Mittwoch wird das Roggenbrot frisch gebacken. Rosi Mair ist besonders stolz, dass ihr Brot auch aufgrund seiner Bekömmlichkeit bei der Stammkundschaft so beliebt ist. „Man muss dem Teig eben die nötige Zeit geben, dazu ein gutes Mehl und viel Erfahrung”, erklärt die Bäckermeisterin.