Die älteste Kupferkessel-Brennerei Tirols

Erber Edelbrände, Brixen im Thale
Erber Edelbrände, Brixen im Thale

1651 begann der älteste Edelbrenner Tirols in Brixen im Thale mit der Erzeugung feinster Destillate. Auch heute noch wird im Hause Erber jeder Tropfen mit Sachverstand, Liebe, aus vollreifem Obst und mit Wasser aus der hauseigenen Quelle hergestellt und teilweise in Holzfässern gelagert. Das Ergebnis sind vielfach preisgekrönte Produkte höchster Qualität auf der Höhe des ZeitGeistes.

Quellwasser, Kupferkessel, Holzfässer 

Das Unternehmen „Erber Edelbrände“ sitzt direkt an der Quelle, nämlich an der hauseigenen Bergwasserquelle. Diese war schon im 16. Jahrhundert für den Unternehmenserfolg maßgeblich, als Familie Erber unter Kaiser Maximilian I. das Brennrecht erteilt wurde. Damals war dieses Privileg noch an die Bedingung geknüpft, dass aus der Quelle zuerst Mensch und Vieh versorgt werden müssen, bevor das Wasser zum Brennen verwendet werden durfte. Heute gibt es diese Einschränkung nicht mehr, aber nach wie vor ist das Bergquellwasser neben den Kupferkessel-Destillen und die teilweise Lagerung in Holzfässern ein wesentlicher Faktor bei der Herstellung der ausgezeichneten Brixentaler Brände.  

Geschmack der Heimat 

Nachhaltigkeit und Regionalität kennzeichnen die grundlegende Firmenphilosophie. Dazu gehört auch der Produktionsstandort. Es ist den Unternehmern Karl Handl und Toni Pletzer zu verdanken, dass „Erber Edelbrände“ noch immer in Tiroler Händen ist. Als das erfolgreiche Familienunternehmen vor ca. zwanzig Jahren an ausländische Investoren verkauft werden sollte, sprangen sie ein, die älteste Kupferkessel-Brennerei Tirols wurde zum Teil der „Pletzer Gruppe“, damit Marke und Produktion in der Heimat bleiben konnten. 

Bloß keine faulen Früchtchen 

Auch bei den Zulieferern wird so weit wie möglich auf Regionalität geachtet. Langjährige Partnerschaften mit Obstbauern vor allem aus dem Tiroler Oberland garantieren vollreife, saubere, gesunde Früchte mit garantierter Rückverfolgbarkeit. Gegebenenfalls wird mit Südtiroler Obst ausgeholfen, die Marillen werden aus der Wachau bezogen.

Dabei kommen insgesamt nur ausgesuchte Früchte für die Produktion in Frage: Das Obst wird von Brennmeister Christian Schmid persönlich inspiziert und auf Druckstellen geprüft, bevor es den Weg nach Brixen im Thale antreten darf. Sorgfalt hat dabei höchste Priorität: Sogar unter mehreren Tonnen würde ein einziger fauler Apfel den Brand verderben. Schmids feine Sinne kommen auch in den heiklen Phasen des Brennens zum Einsatz. 

Vom Apfelbrand bis Zirbener 

Die breite Erber-Palette beGEISTert: Edelbrände und Schnäpse aus Apfel, Birne, Zwetschke, Zirbe, Schlehe sowie Weinbrände und Liköre. Besonders stolz ist man auf die Schwarze Johannisbeere und den Himbeerbrand.

Christian Schmid: „Vor allem die Himbeere ist etwas ganz Besonderes, weil ja meistens nur Himbeergeiste angeboten werden. Auch unser Brand ist durch Zufall entstanden, denn 2019 hatte eine Marmeladenfirma 15 Tonnen Wildbeeren übrig. Dass wir sie bekommen haben, war ein echter Glücksfall.“ Dabei ist Himbeere gar nicht leicht in den Griff zu kriegen. Wie die Vogelbeere ist sie sehr trocken und hat wenig Zucker. Deshalb muss man bei der Gärung aufpassen, dass man so viel wie möglich an Aroma herausholt.

Unter den Likören sind vor allem die Fruchtliköre, Kaffee und der „Nusseler“ begehrt. 

Gustieren im Brennhäusl 

Die Erber-Qualitätsprodukte sind ein namhafter Beitrag zur Tiroler Genusskultur. Man kann sie neben weiteren regionalen Köstlichkeiten direkt im „Brennhäusl“-Firmengebäude in Brixen im Thale, wo es auch Führungen und Verkostungen gibt, oder online erwerben. Auch namhafte Gastronomiebetriebe warten mit Erber Edelbränden auf. Beim Auslieferungsradius hat man die Regionalität schon lange ausgeweitet, denn auf die Brixentaler Brennqualität setzen Gastronom:innen bis in den Pinzgau, in den südbayerischen Raum, bis Wien und Nordrhein-Westfalen. 

In unserem Brennhäusl erlebt man die Tiroler Lebens- und Genusskultur auf authentische Weise bei einer herzhaften Jause mit Stamperl. Zusätzlich gibt es Frühstück auf Vorbestellung.

Thomas Königsbauer, Management

Zur betriebsinformation

Erber GmbH / Erber Brennhäusl

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