Die Kunst des „Slow Baking“

Bäckerei Therese Mölk, Völs
Bäckerei Therese Mölk, Völs

Gutes Brot benötigt im Prinzip nur vier Zutaten: Mehl, Wasser, Salz und Zeit! An dieses Grundrezept der Brotbackkunst halten sich auch die Backkünstler:innen der Bäckerei Therese Mölk. Für das Privileg, länger ruhen zu dürfen, revanchiert sich das Brot mit Geschmack, Bekömmlichkeit und längerer Haltbarkeit.

Zeit, sich zu entfalten!

Die Zeit braucht Brot und Brot braucht Zeit: Mindestens vier Stunden Ruhephase benötigt es, damit die Teige ihre vollen Aromen entfalten, mehr Flüssigkeit speichern und schwerer verdauliche Nahrungsbestandteile abgebaut werden können. Deshalb wird in den Backstuben der Bäckerei Therese Mölk Wert auf „langzeitgeführte Teige“ gelegt und den Brot-Teiglingen viel Zeit zum sogenannten „Aufgehen“ zugestanden.

Bäcker wartet in der Backstube.
© Therese Mölk / Saringer
Bekömmliches Brot braucht genügend Ruhezeit.

Ruhezeit? Das sieht nur von außen so aus. Vor allem in langzeitgeführten Teigen spielt es sich ab!


Was passiert eigentlich, wenn der Brotteig ruht? Eine ganze Menge! Hefepilze und Milchsäurebakterien arbeiten eifrig im Dienste unserer Gesundheit, indem sie dem Körper Arbeit abnehmen. Sie verdauen das Getreide und die darin enthaltenen Komponenten für uns vor, zerkleinern es und machen es bekömmlicher. Je länger der Teig „geht“, desto mehr Kleberproteine – ebenso bekannt als Gluten – werden fermentiert und somit verträglicher. Studien zeigen auch, dass langzeitgeführte Brote mehr wichtige Nahrungsbestandteile wie Eisen und Zink enthalten.

Kornspitzherstellung bei Therese Mölk
© Therese Mölk / Saringer
Während Teige ruhen, arbeiten die BäckerInnen fleißig weiter.

Während der Brotteig ruht, ruhen die Bäckerinnen und Bäcker nicht. Sie entfalten sich bei der Arbeit -  kneten, tauchen, drehen die Teige großteils ganz traditionell von Hand und veredeln die Backwaren mit viel Fingerspitzengefühl. Sie machen das flink, aber nicht hektisch, denn sie sind überzeugt: Man schmeckt die Sorgfalt bei der Zubereitung aus den Brotsorten und Backwaren heraus!

Thereses fruchtbares Bio-Feld

Im Sommer wird auch am Bio-Feld, das zur Bäckerei Therese Mölk gehört und sich gleich neben dem Produktionsbetrieb in Völs befindet, rege gewerkt: Auf der sechs Hektar großen Fläche machen sich Bienen & Co. nützlich. Und natürlich auch der Bio-Bauer und seine Helfer.

„Thereses Bio-Feld“ wird von einem MPREIS Mitarbeiter in Doppelfunktion bestellt: Georg Piegger ist in der Abteilung Energie und Umwelt für Projekte wie dieses zuständig, zudem ist der Sistranser Landwirt seit Jahren BIO vom BERG-Produzent und Spezialist für Bio-Getreide.

Von den natürlichen Voraussetzungen befindet sich das Mölk Bio-Feld in Völs an einem der besten Ackerbaustandorte Tirols. Besonders günstig ist auch die unmittelbare Nähe zur Bäckerei, wo das Getreide zu Brot verarbeitet wird. Regionaler geht´s kaum! 

Bio-Bauer Georg Piegger

In gesunder Fruchtfolge wachsen auf dem naturnah bewirtschafteten Stück Acker neben Dinkel, Roggen und Gerste auch Kleegras und Kartoffeln. Zusätzlich werden Zwischenfrüchte angebaut, schonende Bearbeitung und das Wirtschaften im Kreislauf stehen im Fokus. Das Bio-Getreide und die Bio-Kartoffeln werden von den Therese Mölk Bäcker:innen zu Bio-Brot verarbeitet. Selbstverständlich darf auch dieses dann ausreichend ruhen, bevor es über die Ladentische geht – zu Kunden und Kundinnen, die sich über ihr tägliches gutes Brot freuen!

ZUR BETRIEBSINFORMATION

Bäckerei Therese Mölk

Produktionsbetrieb der MPREIS Warenvertriebs GmbH


Florianiweg 16a, 6176 Völs

+43 50321 0

info@baguette.at

www.therese-moelk.at

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